Unser eigenes Wesen ist uns oft so vertraut, dass wir uns selten hinterfragen. Wir akzeptieren einfach unsere negativen und positiven Eigenschaften als gegeben: „So bin ich eben“ und „die anderen sind so“. Diese Denkweise hindert unser Wachstum, weil sie davon ausgeht, dass wir in unserer Persönlichkeitsentwicklung festgelegt sind. Außerdem schafft sie Distanz statt Verbundenheit.

Wenn wir wegschauen und in dieser Starre verharren, verpassen wir die Chance, unser wahres Ich kennenzulernen und laufen wie ferngesteuert durch das Leben.

Mir ist es wichtig, dass du während eines Trainings-Prozesses immer mehr zu dir findest, an deiner Selbstfürsorge arbeitest, dich selbst kennenlernst und verstehst, warum du dich so fühlst, wie du dich fühlst. Woher kommen bestimmte Reaktionen? Ziel des Trainings ist, dass du dir selbst mit Wohlwollen und Verbundenheit begegnest, anstatt dich mit Schuld und Scham zu belasten.

Alles, was wir sind, ist biologisch in unserem Gehirn verankert. Die gute Nachricht ist: Unser Gehirn ist plastisch und kann sich verändern. Dies geschieht durch Erfahrungen.